Verkehrssicherheit
Regeln fürs Ein- und Aussteigen
Ist der Bus nach einigem Warten endlich angekommen, wollen die Schüler:innen so schnell wie möglich einsteigen. Sei es, weil
sie einen Sitzplatz ergattern oder neben einem Freund sitzen wollen: Oft kommt es an Bushaltestellen zu Rangeleien.
Und gerade nach der Schule können es Kinder nicht abwarten, endlich nach Hause zu kommen – dann wollen sie so schnell
wie möglich aus dem Bus und laufen womöglich unaufmerksam über Radwege oder gar Straßen.
Sicherheitseinrichtungen der Türen
Möglicherweise haben Kinder Angst, von den automatisch schließenden Türen eingeklemmt zu werden. Diese Angst lässt sich jedoch beseitigen, wenn die Kinder die so genannte Reversiereinrichtung verstehen: Die Automatik der Tür öffnet sofort wieder, wenn sich noch eine Person auf der Schwelle befindet.
Es ist jedoch wichtig zu wissen, dass schmale Gegenstände, z. B. Kapuzen oder Jackenärmel, trotz dieser
Sicherheitseinrichtung einklemmen können. Wenn dies trotzdem einmal passiert, sollen die Kinder unverzüglich dem
Busfahrer Bescheid geben. So können durch Aufmerksamkeit und diszipliniertes Verhalten Gefahren beim Ein- und Ausstieg
vermieden werden.
Drängeln beim Einsteigen
Gerade beim Einsteigen kommt es zwischen den Kindern häufig zu Gerangel und Gedränge: Schüler:innen drücken gegen die Bustüren
oder werden von den hinteren Kindern dagegen gedrückt. Außerdem vergessen sie in einer solchen Situation eher den
einzuhaltenden Sicherheitsabstand zur Bordsteinkante. Weise die Kinder darauf hin, dass der Bus niemanden
„zurücklässt“, also jeder mitkommt, und Gedrängel nur die Abfahrt verzögert. Denn wenn die Kinder gegen die Türen
drücken, lassen sich diese nicht öffnen.
An vollen Haltestellen lässt sich Gedränge vermeiden, wenn die Kinder ihre Schultaschen in der Reihenfolge aufstellen,
in der sie an der Haltestelle ankommen. In dieser Reihenfolge stellen sie sich dann nach Halten Busses an der Tür an, um
einzusteigen. Dabei sollten die Fahrkarten zum Vorzeigen griffbereit sein. Eingestiegene Kinder rücken nach hinten
durch, um Platz für die anderen Kinder zu schaffen. So lässt sich unnötiges Warten und damit Ungeduld vermeiden.
Fahrkarte vorzeigen
Ein kleines, gern übersehenes Detail kann das Einsteigen in den Bus erheblich beschleunigen: Wenn die Kinder ihre
Fahrkarten griffbereit haben, entfällt langfristiges Suchen im Bus, die Schüler können zügig durchrücken.